Lernen und Verhalten / AD(H)S

In den letzten Jahren zunehmend werden mir in meiner Praxis Fälle vorgestellt, bei denen Kindern und Jugendlichen allgmeine Lernblockaden zugeschrieben werden, wie z. B. Lernunlust, Lernverweigerung, Konzentrationsschwierigkeiten, Zappeligkeit, Störanfälligkeit und andere Verhaltensauffälligkeiten (wie z. B. sich unter einen Tisch verkriechen oder häufiges Weinen).

In meiner LARX Therapie by JuHorn® (LRS-/AD(H)S- RefleXtherapie) greife ich in diesen Zusammenhängen das vielschichtige Symptomspektrum nicht gehemmter frühkindlicher Reflexe auf. Ein wichtiges Indiz neben anderen ist hierbei, wenn die Krabbelphase nicht oder nur unzureichend bei Kindern durchlaufen wurde.

Das Grundkonzept beruht auf einer mehrkanaligen Methode, in der motorische und sensorische Impulse verzahnt geübt werden. So wird auf eine nachträgliche Ausreifung noch aktiver frühkindlicher Reflexe und damit auf eine Minderung von Lernblockaden und Verhaltensauffälligkeiten abgezielt.

Unruhiges, impulsives Verhalten wird speziell vielfach mit dem psychiatrischen Krankheitsbild "Aufmerksamkeits-/ Hyperaktivitätssyndrom" (AD(H)S) bezeichnet und in der ICD-10-GM mit der Ziffer F 98.8 erfasst. Der amerikanische Psychiater Leon Eisenberg etablierte AD(H)S einst als Hirnstörung, die den medikamentösen Einsatz von Ritalin oder ähnlichen Präparaten notwendig machte. Er hat seine Meinung dazu kurz vor seinem Tod jedoch geändert:

"AD(H)S gibt es nicht!" (Quelle: FAZ v. 04.08.2012, Winston Smith)

Auch in Fällen von AD(H)S in der Vordiagnostik greift vielfach der Ansatz der LARX Therapie by JuHorn®. Hier stellen sich insbesondere der Moro-Reflex (Schreckreflex) und der Symmetrisch Tonische Nackenreflex (STNR) - ggf. im Verbund mit weiteren - häufig als ursächlich für impulsgesteuertes und hyperaktives Verhalten heraus.

In einem jeweils individuell entwickelten Therapieplan zielen nach ausführlicher Anamnese sowohl bei Lernproblemen allgemeiner Art als auch im Speziellen bei AD(H)S dann in meist mehrwöchigen Abständen sensorische und motorische Impulse auf die nachträgliche Ausreifung frühkindlicher Reflexe.

Hierin unterscheidet sich die Vorgehensweise unter zeitlichen Aspekten maßgeblich von anderen Therapieformen, wie z. B. dem "Marburger Verhaltenstraining", bei dem vielfach Therapieeinheiten im Wochenabstand veranschlagt werden.

Ziel der LARX Therapie by JuHorn® ist es, dem Kind Schritt für Schritt die Möglichkeit zu eröffnen, die in ihm angelegten Kompetenzen zu entwickeln, ohne von noch störenden Refleximpulsen in seinem (Lern-)Verhalten beeinflusst zu werden.


Praxis für Naturheilkunde Juliane Horn

Heilpraktikerin, LRS-/AD(H)S-Therapie

Entwicklerin der LARX Therapie by JuHorn®

Pastoratstraße 4

47506 Neukirchen-Vluyn